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SEAT-Römer-Cup 2011 in Hartenholm


Presseberichte



Pressebericht Segeberger Zeitung
erschienen 24. Januar 2011

Titelverteidigung knapp verpasst

TuS Hartenholm scheitert beim SEAT-Römer-Cup im Siebenmeterschießen am ASV Dersau

Hartenholm.
Arved Käselau tot traurig. Um ihn herum springen und tanzen junge Männer in gelben Trikots und feiern ausgelassen. Käselau, der für den Verbandsligisten TuS Hartenholm spielt, hatte gerade die Fußballer des Kreisligisten ASV Dersau zum Sieger des Hallenturniers um den SEAT-Römer-Cup gemacht. Sein finaler Siebenmeter war am Kasten vorbei gestrichen und der Traum des TuS von der Titelverteidigung beim eigenen Wettbewerb ausgeträumt.

Der Unglücksrabe vergrub zunächst das Gesicht unter seinem Trikot, um es sich Sekunden später vom Leib zu reißen und zu Boden zu feuern. Wenig später folgte er dem unschuldigen Hemd. Aber Käselau blieb in seiner Trauer nicht allein. Die gesamte Mannschaft spendete Trost und auf der Tribüne sangen die Fans seinen Namen. Als kollektive Frustabbau-Hilfe, die den 20-jährigen zwar in diesen Minuten nicht trösten konnte, aber nach aqußen ein deutliches Bild zeichnete, wie es um das Mannschaftsklima bestellt ist. "Das zeigt doch, welch toller Teamgeist in unserer Truppe steckt", erklärte Trainer Torsten Stürwohld, der trotz der Finalniederlage von einer "Bomben-Hallensaison" seiner Mannschaft sprach.

Auch einem zweiten Hartenholmer wird eine Szene des Finales noch etwas länger im Gedächtnis bleiben. Zehn Sekunden waren beim Stand von 1:1 noch zu absolvieren. Mike Lindemann hatte Dersau in Front geschossen, Przemyslaw Uhl für Hartenholm ausgeglichen. Ein letzter Angriff war dem Team des Veranstalters noch verblieben. Käselau, der es insgesamt auf acht Turniertreffer brachte, erspähte Jascha Lohse frei vor dem ASV-Kasten. Sein Flugball landete genau auf dem Fuß von Lohse, der das Ziel aber zu hoch anvisierte. Lohses neunter Treffer hätte der siegbringende und 222 Euro bedeutende sein können. Diese Summe kassierte der Zweitplazierte, der Sieger erhielt das Doppelte.

Im fälligen Siebenmeterschießen lagen nach einem Fehlschuß von Lindemann und dem ersten Treffer von Jascha Lohse alle Trümpfe bei Käselaus Team. Doch Jannik Holz vergab. Marc Oldenburg, Arved Käselau und Jacob Lübke trafen, die Dersauer Arton Etemaj, Tobias Wilfert, mit 12 Treffern Torschützenkönig, und Philipp Pless ebenso. Gleich im ersten K.O.-Durchgang fiel die Entscheidung. Während Wilfert traf, versagten Käselau die Nerven. Die Entscheidung war zu Gunsten des Spitzenreiters der Kreisliga Plön gefallen. "Mit dem ASV Dersau hat eine sehr gute Hallenmannschaft gewonnen. Wir haben aber auch sehr guten Fußball geboten", lobte Stürwohld, während Dersaus Akteur Mike Lindemann ungläubig den Kopf schüttelte. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir dieses Turnier gewinnen können."

Einen Grund zum Jubeln hatten die Hartenholmer dann doch noch. Jacob Lübke wurde von den Trainern der zehn Endrundenteams zum besten Keeper gewählt und verteidigte seinen im Vorjahr gewonnenen Titel. Tobias Berg vom HSC Schleswig hatte in 2010 die Torjäger-Kanone gewonnen. Diesmal wurde er zum besten Spieler des Turniers gekürt. Berg schied mit seinem Team in der Zwischenrunde als Dritter aus.

Für das Halbfinale hatten sich neben den beiden Finalisten auch der TSV Sparrieshoop und Fetihspor Kaltenkirchen qualifiziert. Die technisch starken Kaltenkirchener wurden aber ausgerechnet im Halbfinale gegen Dersau auf dem falschen Fuß erwischt. "Wenn es nicht gleich von Beginn an so läuft, wie es sich meine Jungs vorstellen, dann fällt es ihnen schwer unser Spiel durchzubringen", wusste Fetihspor-Coach Björn Dreyer, warum die Partie 1:5 verloren ging. Tobias Wilfert (2), Mike Lindemann, Dennis Meyer und Arton Etemaj hatten, bei einem Gegentor von Valentin Ilenser, für den hohen Erfolg ihres Teams gesorgt. Im zweiten Vorschussrunden-Spiel behaupteten sich die Hartenholmer mit 3:1 gegenüber dem TSV Sparrieshoop. Marc Oldenburg, Jannik Holz und Björn Johannsson trafen für den TuS, Oral für Sparrieshoop. Im kleinen Finale zeigten die Kicker von Björn Dreyer noch einmal, was in ihnen steckt. Valentin Ilenser (2), Tobias Weißoertel (2) und Andrej Denk sorgten für einen deutlichen 5:0-Erfolg des Kreisliga-Spitzenreiters, der für Rang drei 111 Euro kassierte.

650 zahlende Zuschauer an drei Tagen, jede Menge Tore und bis zum Schluss spannende, aber jederzeit faire Begegnungen gab es bei der 19. Auflage des Hallenwettbewerbs des TuS Hartenholm zu sehen. "Wir können sehr zufrieden sein", freute sich Obmann Patrick Petersen-Lund, der eine Stunde nach Käselaus Fehlschuss auch schon wieder lächelnde TuS-Kicker sah.

Pressebericht Nordsport
erschienen 24. Januar 2011

ASV Dersau gewinnt Hartenholmer Turnier

Der ASV Dersau, der in der Kreisliga Plön als souveräner Spitzenreiter überwintert, belegte auch beim Hallenturnier des TuS Hartenholm den ersten Platz. Die Dersauer setzten sich beim Seat-Römer-Cup in einem hochklassigen Finale mit 6:5 im Neunmeterschießen gegen den Gastgeber Hartenholm durch. Nach der regulären Spielzeit stand es im Endspiel 1:1, was auch gerecht war, weil sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Maik Lindemann brachte den ASV in Führung, Przemyslaw Uhl glich für den TuS aus. Im Neunmeterschießen zogen die Hartenholmer, die in der Verbandsliga Süd-West als Tabellen-Dritter überwintern, dann mit 5:6 den Kürzeren. TuS-Akteur Arvid Käselau setzte seinen Neunmeter am Tor vorbei, dann verwandelte Tobias Wilfert zum Dersauer Sieg.

Zuvor hatten sich die Hartenholmer im Halbfinale deutlich mit 5:1 gegen den Segeberger Kreisliga-Spitzenreiter Fetihspor Kaltenkirchen behauptet. Im anderen Halbfinale ging es etwas enger zu, doch das "Team weiß" der Hartenholmer bezwang den TSV Sparrieshoop (Bezirksliga Hamburg) mit 3:1. Im Spiel um Platz drei demonstrierte Fetihspor dann noch einmal eindrucksvoll seine technische Spielstärke und fertigte Sparrieshoop mit 5:0 ab "Die Teams, die am Ende die ersten drei Plätze belegten, haben hervorragenden Hallenfußball geboten", lobte Patrick Petersen-Lund, Fußball-Obmann der Hartenholmer.

Torschützenkönig wurde ASV-Stürmer Wilfert (zwölf Treffer). Zum besten Torwart wurde Lokalmatador Jakob Lübcke (Hartenholm "Weiß") gewählt, zum besten Spieler des Turniers Tobias Berg (HSC Schleswig). Die Wahl zum besten Spieler wurde in Hartenholm erstmals überhaupt durchgeführt; im Vorjahr war Berg mit neun Treffern noch Torschützenkönig geworden.

Über drei Turniertagen strömten 650 zahlende Zuschauer in die Gerhard-Lawerentz-Mehrzweckhalle, insgesamt besuchten 1.000 Zuschauer das Turnier. Rundum zufrieden war deshalb auch Petersen-Lund: "Es war ein absolut gelungenes Turnier: Die Stimmung war großartig und die Spiele sind sehr fair verlaufen." So mussten die guten Schiedsrichter kaum Zeitstrafen verhängen.

Pressebericht Norderstedter Nachrichten
erschienen 24. Januar 2011

ASV Dersau entführt den Pokal

Titelverteidiger TuS Hartenholm scheitert beim Seat-Römer-Cup im Siebenmeterschießen mit 5:6 am Außenseiter aus der Kreisliga Plön

Hartenholm.
Sie kamen quasi aus dem Nichts. ASV Dersau? Nie gehört! Das dürften zumindest viele Zuschauer beim Hallenfußball-Turnier des TuS Hartenholm gedacht haben. Doch dann entpuppte sich der Kreisliga-Klub aus der Nähe von Plön als gehöriger Partyschreck.

Ganze 884 Einwohner zählt die Gemeinde Dersau offiziell zwar nur, doch darunter gibt es offenbar einige überdurchschnittliche Fußballer. Nicht von ungefähr ist Dersau in der heimischen Kreisliga als souveräner Spitzenreiter klar auf Verbandsliga-Kurs. Im Finale des Seat-Römer-Cup 2011 biss sich Titelverteidiger und Favorit TuS Hartenholm die Zähne aus. "Es war ganz klar ein Überraschungsmoment - und das haben sie ausgenutzt", sagte so auch Patrick Petersen-Lund, Liga-Obmann des Gastgebers.

Die 5:6-Niederlage nach Siebenmeterschießen musste insbesondere Arved Käselau erst einmal verdauen, denn der Hartenholmer hatte im entscheidenden Shootout Nerven gezeigt und das Endspiel so unfreiwillig zu Gunsten des Gegners entschieden.

Einen Vorwurf machte ihm aber keiner. Petersen-Lund: "Das Turnier in Hartenholm ist der Höhepunkt für unsere Spieler, aber vom Punkt war es eben Glückssache." Den Siegerpokal stemmte derweil ein im Kreis Segeberg bestens bekannter Kicker in die Höhe. Denn Arton Etemaj trug in der Vergangenheit bereits das Trikot der Spielgemeinschaft Bornhöved-Trappenkamp und des SV Todesfelde.

Dass er aber nun mit seinem ASV Dersau erstmals in Hartenholm teilnahm, hatte auch andere Gründe, wie Patrick Petersen-Lund erklärt. "Arton Etemaj arbeitet mit mir in der Firma Logopak zusammen. Aber er kannte das Turnier auch aus seiner Zeit in Bornhöved." Mit seiner Mannschaft nahm er 444 Euro Titelprämie in Empfang - für die Hartenholmer blieb lediglich die Hälfte übrig.

Auch der Titel des Torschützenkönigs ging nach Dersau - und zwar an Stürmer Tobias Wilfert (zwölf Treffer). Zumindest die Ehrung des besten Keepers durfte ein Lokalmatador genießen. Wie so oft in der Halle bekam Jacob Lübke die meisten Stimmen.

Fetihspor Kaltenkirchen wird den dreitägigen Wettbewerb ebenfalls in guter Erinnerung behalten. Schon 2010 hatte der Kreisligist als Vierter positiv überrascht - nun verbesserte sich die Truppe von Coach Björn Dreyer sogar noch um einen Rang und sicherte sich als Dritter durch einen 5:0-Erfolg über den TSV Sparrieshoop 111 Euro. Der Trainer freute sich insbesondere über die Geschlossenheit im Team: "Wir sind als Mannschaft gemeinsam bis zum Ende geblieben, das schweißt zusammen."

Das gute Feedback der teilnehmenden Vereine nahm Patrick Petersen-Lund unterdessen gerne entgegen. Er hofft, dass Wettbewerbe wie der Seat-Römer-Cup mit 650 Zuschauern auch bei der Sponsoren-Akquise hilfreich sein werden. "Wir haben ein Superturnier gesehen, das war Werbung für den Hartenholmer Fußball. Man sieht, dass sich viele Leute dafür interessieren - da ist mehr Begeisterung vorhanden als für Spiele auf dem Rasen."

Seit dem Verbandsliga-Aufstieg hat sich im Umfeld des Vereins eine ganze Menge getan. "Wir sind dabei, den Förderverein voranzubringen. Es geht vor allem um Manpower, also darum, Mitglieder zu gewinnen", so der Obmann. Seit Gründung des Fördervereins im März 2010 ist der Kreis der Unterstützer des TuS Hartenholm auf 30 Mitglieder gewachsen.

Petersen-Lund ist sich allerdings bewusst, dass Erfolge auf dem Rasen hierfür stets von essenzieller Bedeutung sind. "Alles wächst parallel mit der sportlichen Entwicklung. Das Ziel ist, im Sponsoring deutlich aktiver zu werden und den Fußball auf stabile Beine zu stellen. Die Spieler haben dazu die sportliche Leistung zu bringen."